...
Wir leben in einer Übergangsgesellschaft und rutschen auf einer schiefen Ebene unaufhaltsam in den Posthumanismus, in das Zeitalter nach dem Menschen.
Hinter dieser Entwicklung steht keine Absicht, kein böser Wille, weder das System noch die Gesellschaft. Es ist eine große Bewegung, ein evolutionärer Megatrend [..].
Dennoch, so lautet der schale Trost, gibt es keinen Grund uns zu fürchten, denn die neuen Menschen machen es besser. Es sind die "Elaines" [eine Figur aus dem besprochenen Theaterstück], die Engel-Aliens, und sie locken uns ins Zauberreich der Angelokratie, in eine zweite Schöpfung. Dort sind alle Menschen Geschwister, es gibt Liebe ohne Gewalt und Begehren ohne Raub.
Schöne Worte in der spritzigen und jugendlichen Wochenzeitung aus Hamburg. Die Besprechung des Theaterstücks "Die Eine oder die Andere" von Botho Strauß.
Aus nicht aktuellem Anlaß wieder in meinem Hirn aufgetaucht.
Hinter dieser Entwicklung steht keine Absicht, kein böser Wille, weder das System noch die Gesellschaft. Es ist eine große Bewegung, ein evolutionärer Megatrend [..].
Dennoch, so lautet der schale Trost, gibt es keinen Grund uns zu fürchten, denn die neuen Menschen machen es besser. Es sind die "Elaines" [eine Figur aus dem besprochenen Theaterstück], die Engel-Aliens, und sie locken uns ins Zauberreich der Angelokratie, in eine zweite Schöpfung. Dort sind alle Menschen Geschwister, es gibt Liebe ohne Gewalt und Begehren ohne Raub.
Schöne Worte in der spritzigen und jugendlichen Wochenzeitung aus Hamburg. Die Besprechung des Theaterstücks "Die Eine oder die Andere" von Botho Strauß.
Aus nicht aktuellem Anlaß wieder in meinem Hirn aufgetaucht.
gretchen - 30. Mär, 19:39
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
cyb - 30. Mär, 20:00
Grenzen der Herrschaft
...mir kam da gleich das Büchlein "Grenzen der Herrschaft" von Jaroslav Langer (Untertitel: "Die Endzeit der Machthierarchien") in den Sinn...
Aus Kapitel1.:
"Wir leben an der Neige von drei unterschiedlich langen Entwicklungsperioden der menschlichen Gesellschaft, deren Ende in den gleichen Zeitraum, etwa in die letzten Jahrzente dieses Jahrhunderts (anm.:Buch von 1988) fallen wird.
Die kürzeste dieser Perioden stellt die etwa einhundertjährige Entwicklung des modernen Parteienstaats dar.
Die zweite, längere Periode ist die etwa zweihundertjährige Entwicklungszeit des modernen repräsentativen Systems. Als bisher letzte Herrschaftsstruktur fand es eben im Parteienstaat seine endgültige ebtablierte Form.
Die dritte, längste Periode, deren Neige wir erleben, ist die vier- bis sechstausendjährige Entwicklung der machthierarchischen Strukturen der Menschlichen Gesellschaft..."
Aus Kapitel1.:
"Wir leben an der Neige von drei unterschiedlich langen Entwicklungsperioden der menschlichen Gesellschaft, deren Ende in den gleichen Zeitraum, etwa in die letzten Jahrzente dieses Jahrhunderts (anm.:Buch von 1988) fallen wird.
Die kürzeste dieser Perioden stellt die etwa einhundertjährige Entwicklung des modernen Parteienstaats dar.
Die zweite, längere Periode ist die etwa zweihundertjährige Entwicklungszeit des modernen repräsentativen Systems. Als bisher letzte Herrschaftsstruktur fand es eben im Parteienstaat seine endgültige ebtablierte Form.
Die dritte, längste Periode, deren Neige wir erleben, ist die vier- bis sechstausendjährige Entwicklung der machthierarchischen Strukturen der Menschlichen Gesellschaft..."
Trackback URL:
https://gretchen.twoday.net/stories/599878/modTrackback