Woher die Trichterstraße ihren Namen hat
Auf dem Werksgelände von BASF in Ludwigshafen (sehr "romantisches" Fleckchen Erde übrigens) sind alle Sträßchen benannt. Die meisten tragen die Namen irgendwelcher Chemikalien, die dort hergestellt werden oder wurden. Es gibt dort aber auch eine sogenannte Trichterstrasse.
Die heisst so, weil dort mal ein Trichter war. Ein relativ großer, 20 m tiefer Trichter, der eine ziemlich bizarre Geschichte hat.
Die BASF hatte zu der Zeit Nitratdünger hergestellt (Ammoniumnitrat, falls es jemanden interessiert), der dort auch in hohen Türmen gelagert wurde. Nun hat Ammoniumnitrat die dumme Eigenschaft, Wasser aus der Umgebung aufzunehmen, so dass nach einer Zeit aus einem lockeren Pulver ein ziemlich fest verbackenes Zeug wird, dass man kaum mehr auseinander bekommt.
Außerdem ist Ammoniumnitrat auch ziemlich explosiv. Nicht sehr, als normaler Sprengstoff taugt es nicht. Es wird aber als sog. Sicherheitssprengstoff verwendet. Der besteht dann aus einer kleinen Portion hoch explosiven Materials, wie z.B. Nitroglyzerin (Ammoniumnitrat, Nitroglyzerin, fällt da jemandem etwas auf?). Das liefert dann eine Initialzündung und das Ammoniumnitrat gibt eine schöne Explosion.
Gut, wieder zurück zu unserer Geschichte. Wir haben da also unseren verbackenen Haufen Ammoniumnitrat. Und dann waren da auch noch ein paar Arbeiter der BASF, die das Zeug nicht aus dem Lagerturm herausbekommen konnten. Irgendwann kamen sie mit Hacke und Schaufel nicht mehr weiter und weil sie nicht in den Turm kriechen durften, um weiterzuhacken, kamen sie auf die gute Idee, das Ammoniumnitrat durch kleine Sprengungen aufzulockern.
Der Knall soll bis Frankfurt zu hören gewesen sein. Unddie Dummheit der Trichter war so groß, dass die Straße noch heute so heisst.
Die heisst so, weil dort mal ein Trichter war. Ein relativ großer, 20 m tiefer Trichter, der eine ziemlich bizarre Geschichte hat.
Die BASF hatte zu der Zeit Nitratdünger hergestellt (Ammoniumnitrat, falls es jemanden interessiert), der dort auch in hohen Türmen gelagert wurde. Nun hat Ammoniumnitrat die dumme Eigenschaft, Wasser aus der Umgebung aufzunehmen, so dass nach einer Zeit aus einem lockeren Pulver ein ziemlich fest verbackenes Zeug wird, dass man kaum mehr auseinander bekommt.
Außerdem ist Ammoniumnitrat auch ziemlich explosiv. Nicht sehr, als normaler Sprengstoff taugt es nicht. Es wird aber als sog. Sicherheitssprengstoff verwendet. Der besteht dann aus einer kleinen Portion hoch explosiven Materials, wie z.B. Nitroglyzerin (Ammoniumnitrat, Nitroglyzerin, fällt da jemandem etwas auf?). Das liefert dann eine Initialzündung und das Ammoniumnitrat gibt eine schöne Explosion.
Gut, wieder zurück zu unserer Geschichte. Wir haben da also unseren verbackenen Haufen Ammoniumnitrat. Und dann waren da auch noch ein paar Arbeiter der BASF, die das Zeug nicht aus dem Lagerturm herausbekommen konnten. Irgendwann kamen sie mit Hacke und Schaufel nicht mehr weiter und weil sie nicht in den Turm kriechen durften, um weiterzuhacken, kamen sie auf die gute Idee, das Ammoniumnitrat durch kleine Sprengungen aufzulockern.
Der Knall soll bis Frankfurt zu hören gewesen sein. Und
gretchen - 1. Mär, 22:13
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://gretchen.twoday.net/stories/547760/modTrackback