Faster Pussycat, kill, kill!
Gestern oben genannten Film im Kino angeschaut.
Ich wurde vorher gewarnt, dass bei einem Russ-Meyer-Film sicher, ja ganz sicher, merkwürdige bärtige Männer im Kino sitzen würden, neben Verrückten und abgründig Perversen.
Nun, das traf es nicht ganz.
Das Kino machte zwar mit seinen roten Wänden und Sitzen einen recht, äh, sagen wir kuscheligen Eindruck. Der wurde aber durch die gediegene Violinmusik, die vor dem Film gespielt wurde, sehr aufpoliert. Der Kinosaal war etwa halb gefüllt, hauptsächlich verhinderte Intellektuelle, würde ich sagen. Schräg vor mir eine Gruppe junger Menschen, die sicherlich schon mal die Einleitung des "Zarathustra" gelesen hatten. Direkt im Blickfeld zur Leinwand breitete sich eine erwachsen gewordene Kernfamilie aus, Mutter ungefähr 55, mit einem halblangem grauen Pagenkopf (die demonstrative "Ich bin jung geblieben"-Frisur), daneben der ebenfalls angegraute Vater und die rastabezopfte etwa zwanzigjährige Tochter. Schräg links hatte sich ein mittelalter Mann niedergelassen, dem man seine stille Freude darüber, sich ein Stück Filmgeschichte anschauen zu dürfen, ansah.
Der einzige bärtige Mann im Kinosaal saß neben mir und hatte unsere Karten bezahlt.
Und der Film, ja, der war harmlos.
Ich wurde vorher gewarnt, dass bei einem Russ-Meyer-Film sicher, ja ganz sicher, merkwürdige bärtige Männer im Kino sitzen würden, neben Verrückten und abgründig Perversen.
Nun, das traf es nicht ganz.
Das Kino machte zwar mit seinen roten Wänden und Sitzen einen recht, äh, sagen wir kuscheligen Eindruck. Der wurde aber durch die gediegene Violinmusik, die vor dem Film gespielt wurde, sehr aufpoliert. Der Kinosaal war etwa halb gefüllt, hauptsächlich verhinderte Intellektuelle, würde ich sagen. Schräg vor mir eine Gruppe junger Menschen, die sicherlich schon mal die Einleitung des "Zarathustra" gelesen hatten. Direkt im Blickfeld zur Leinwand breitete sich eine erwachsen gewordene Kernfamilie aus, Mutter ungefähr 55, mit einem halblangem grauen Pagenkopf (die demonstrative "Ich bin jung geblieben"-Frisur), daneben der ebenfalls angegraute Vater und die rastabezopfte etwa zwanzigjährige Tochter. Schräg links hatte sich ein mittelalter Mann niedergelassen, dem man seine stille Freude darüber, sich ein Stück Filmgeschichte anschauen zu dürfen, ansah.
Der einzige bärtige Mann im Kinosaal saß neben mir und hatte unsere Karten bezahlt.
Und der Film, ja, der war harmlos.
gretchen - 25. Feb, 01:19
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