Mittwoch, 13. April 2005

Willkommen in der wunderbaren Welt des Internet!

Mir scheint, zur Zeit ist die Welt mal wieder in Hochform. Jedenfalls ist heute einer dieser Tage, an denen man lachend fast in die Schreibtischkante beissen möchte, weil alles, was in Newsfire (Werbung! Werbung!) landet, nur bizarre Schmerzen verusacht. Hier eine kleine Auswahl der Highlights dieses Vormittags:

Kategorie Politik:

Eine sehr hübsche Glosse über unser aller Lieblingsminister Wolfgang Clement.

Fernsehen haben ja viele, Clement aber hat Weitblick und bereits heute die gefühlte Vollbeschäftigung des Jahres 2010 im Visier. Und er hinterlässt Spuren im Wirtschaftsministerium, seit er es geschafft hat, die Arbeitsämter nachhaltig in Arbeitsagenturen umzutaufen.

Die Zeit über die Reformversuche bei den UN und einen Platz im Sicherheitsrat für Deutschland.

Die drei Vetomächte USA, Russland und China verwehrten sich dagegen, dass nach den Plänen Annans die Besetzung des Sicherheitsrates mit einer Drei-Viertel Mehrheit in der Vollversammlung bestimmt wird. [...]
[Die Erweiterungsgegner] baten [...] zur Besprechung in das Hotel Roosevelt, woran 119 Länder teilnahmen. Die Gruppe um Italien, zu denen Pakistan und Mexiko gehören, nennt sich "Uniting for Consensus" und plädiert dafür, dass eine Entscheidung für neue Sicherheitsratsmitglieder nur im Konsens getroffen werden darf.

Zu beachten ist, daß sich dort solch illustre Länder wie Italien, Pakistan und Mexiko (die sicherlich nie, niemals einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat bekommen werden) trafen, um das Konzept der Konsensentscheidung zu besprechen. Interessanterweise wurden dazu gewisse Gegner dieses Konzeptes wie Deutschland überhaupt nicht eingeladen. Das nenne ich Konsens...
Bitte lachen Sie jetzt.


Kategorie Wissenschaft:


An der Universität von Alberta wurde postuliert (ja, hier steht mit Absicht nicht "entdeckt"), dass Eltern häßlichen Kindern weniger Zeit und Aufmerksamkeit widmen. Schön und gut. Jetzt muss man nur noch wissen, wie die "Forscher" zu dieser Erkenntnis gekommen sind:
Sie haben im Supermarkt Eltern mit ihrem zwei- bis fünfjährigen Nachwuchs beobachtet. In einem zehn-Minuten-Zeitfenster wurde erfasst, wie oft sich das Kind mehr als 3m wegbewegen konnte und ob das Kind von den Eltern in den Wagen gesetzt wurde oder nicht. Die Attraktivität des Kindes wurde von den Wissenschaftlern auf einer Skala von 1-10 bewertet. Ähem ja, ein Hoch auf die Wissenschaft.

Auf de rerum natura, einem ganz netten halbwissenschaftlichen Weblog, wurde die Frage gestellt, ob Sonographie Kinderpornographie ist.



Und zu guter Letzt noch etwas sehr Cooles, damit mir keiner aus dem Fenster springt... Yagoohoogle!
(via shesaiddestroy)


So, fertig. Mehr gibt es sicher bald, die Kuriositäten sterben ja nicht aus. Weitermachen!

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